Das Theaterspielen liegt den Tattenhausenern
schon lange im Blut. Bereits Anfang der 60ger Jahre wurde mit viel Enthusiasmus
im damals noch alten Bräusaal geprobt und gespielt. Anfangs noch mit dramatischen
Wildererstücken mit meist traurigem Ausgang, erkannte man bald, dass die
Zuschauer im Theater lieber lachen. Also wurden immer mehr Lustspiele
aufgeführt, die den Zuschauern die damaligen noch immer harten Lebensumstände
für kurze Zeit vergessen ließen.
Mit Spielern Namens Christa Dachl, Ludwig
Rahm, Rudolf Posch, Heidi Luda, Sepp Rieder, Otto Grübel, Maria Nemeth, Betty
Hofmann, Christa Eder oder den unvergessenen Schorsch Weichselbaumer verbindet
man heute den Beginn des Theaterspielens in Tattenhausen. Damals nannte sich
die Truppe noch Theaterverein Tattenhausen und schon damals wurde leider nicht
regelmäßig gespielt.
Regie führte schon Lehrer Johann Mayer.
Mit Stücken wie "d' Welt geht unter"
1966, oder "Lüg'n um ein Kuckucksei" 1967 zogen die Zuschauer in
Scharen nach Tattenhausen um sich die damals noch sehr dünn gesäten
Aufführungen von den wenigen Theatervereinen im Umkreis nicht entgehen zu
lassen. Nach mehrjähriger Spielpause wurde 1979 die Theatergemeinschaft
Tattenhausen gegründet und mit dem Stück "Der siebte Bua" 1980
endlich wieder "gschpuid".
Der Bräusaal wurde 1971 wesentlich
vergrößert, was aber für die Gruppe kein Problem war, den Saal bis auf den
letzten Platz voll zu bekommen. Es mussten sogar zwei Zusatzvorstellungen
gespielt werden um dem Andrang Herr zu werden.
Unter der Regie von Johann Mayer folgten
Stücke wie,
1981 "Der beliebte Grobian",
1983 "Der schwarze Peter",
1984 "Opa will heiraten",
1985 "das rotseidene Höserl',
1986 "Die Liebesprobe",
und
1987 "Die gemischte Sauna" war das
letzte Stück unter der Regie von Johann Mayer.
In diesen 8 Jahren unterhielten Spieler wie
Schorsch Weichselbaumer, Sepp Rieder, Andi Strauß, Rosmarie Rinser, Lotti
Piller, Harry Filipitsch, Gitti Stahuber, Christa Hofmann, Hermann Luthner,
Barth Rieder, Rudi Franzelin, Horst Heinrich, Helmut Schenk, Wolfgang Hofmann,
Thomas Franzelin, Ingrid Rieder, Elisabeth Weichselbaumer, Wolfgang Strasser,
Roland Wagemann, Andreas Hofmann und
Heidi Geyer die Zuschauer mit spielerischen und zum Teil akrobatischen
Einlagen.
Zur musikalischen Unterhaltung spielte immer
Schorsch Mayer mit seinem Sohn Stefan auf.
Bühnenbauer waren: Manfred Mayer, Hofmann
Peter, Ludwig Maier, Andreas Hofmann,
Hartl Piller, Bernhard Hofmann, Stahuber
Thomas und Thomas Strauß.
Unter neuer Spielleitung von Helmut Schenk
wurde 1989 das Stück "No amoi a Lausbua sei " aufgeführt. Hierzu
wurde auch extra die Bühne nach vorne erweitert.
Es folgten:
1990 "Urlaub vom Ehebett",
1991 "Dein Auftritt Tante Frieda",
1992 "Die hölzerne Jungfrau",
1993 "Lügen haben hübsche Beine",
1994 "Die ewige Eva",
1995 "Seine Majestät der Kurgast",
1996 "s’Eledrische",
1997 "Die Spitzbubenjagd"
1998 "Ein guter Einfall",
1999 "der beliebte Grobian ",
2000 "s'Stadl Ghoamnis"
2001 "Sei doch net so dumm",
2003 "Je Oller des do Doller".
Harry Filipitsch übernahm ab ........ das Amt
des Spielleiters die Aufgabe wieder ein
Stück auf die Bühne zu stellen.
Nach 9 jähriger Abstinenz wurde 2011 an einem
Sonntagnachmittag ein neuer Start des Tattenhausener Theaters geboren.
Im Frühjahr 2012 wurde unter der Spielleitung
von Manfred Mayer das Stück "Alles für die Katz " aufgeführt.
2013 folgt die Uraufführung "Da Bonifaz
vom Doaglhof" von Manfred Mayer.
Im November 2012 wurde aus der
Theatergemeinschaft Tattenhausen ein eingetragener
Verein, "Theatergemeinschaft
Tattenhausen e.V. Über Neumitglieder würden wir uns sehr freuen.